Mohn macht dumm? Im Gegenteil. Eine schlaue Suppe mit Pfannkuchenteig
ZUTATEN
Für die Frittate:
1 Ei
1 gehäufter EL Mehl
100 ml Milch
1 TL Mohn gemahlen
1 Prise Salz
Für die Suppe:
1 l klare Brühe
2 Möhren
Pfeffer
ZUBEREITUNG
Die Möhren schälen, in nicht zu dünne Scheiben schneiden (ca.2-3 mm) und mit einem spitzen Messer Sterne daraus schneiden. Mit dem Schneebesen die Teigzutaten vermischen und 1-2 Eierkuchen in heißem Öl ausbacken. Abkühlen lassen und in dünne Streifen schneiden. In der Brühe die Möhren ca. 10 Minuten garen, ordentlich pfeffern, die Frittatenstreifen dazu geben und sofort servieren.
Frittatensuppe erinnert manche an die Küche des Alpen- und Alpenvorlandes. Tatsächlich stammt das Grundrezept sicherlich aus einer Zeit, in der es in der Küche keine Reste gab – und alles, was übrig blieb, noch irgendwo und irgendwie zweitverwendet wurde. Kuchen aus altem Brot, Suppen aus Brot oder wie hier aus Pfannkuchenresten: Ein Konzept zum Nachahmen! Auch Kartoffeln, Nudeln oder Reis vom Vortag können problemlos mit in fast jede Suppe gegeben werden. Und je mehr heute übrig bleibt, um so satter werden wir morgen.
Weitere Rezepte von Martina Huchthausen finden sich auch auf der Website echt-bio.de.