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Holunderblütensirup


Holunderblütensirup

Holunder wächst in jeder Ecke. Und bietet Heilkraft und Genuss zum Nulltarif!

ZUTATEN

1 kg Zucker
1 l Wasser
5 Zitronen, unbehandelt
15 Holunderblütendolden

Der Sirup kann auch für Milchmixgetränke oder Süßspeisen verwedent werden. In der Salatsauce verfeinert er das Aroma und im Sommer ist er verdünnt ein klassischer Durstlöscher.

ZUBEREITUNG

Die reifen Holunderblütendolden, wenn sie schon duften und geöffnet sind, sammeln. Je nach Wetter blüht der schwarze Holunder, in Bayern auch „Holler“ genannt und im Norden als „Flieder“ bezeichnet, bei uns von April bis Juni. Um die Insekten zu entfernen, die Dolden über einem Tuch abschütteln, kurz unter fließendem Wasser abspülen und trocken schütteln. Zucker und Wasser erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist, anschließend abkühlen lassen. Zitronen waschen, zwei davon in Scheiben in das Zuckerwasser geben, die restlichen auspressen und den Saft dazu geben. Blütendolden hinzufügen. Das Gefäß mit einem Tuch abdecken und zwei Tage an einem sonnigen Platz stehen lassen. Dann durch ein Tuch gießen und in sauber gespülte Flaschen füllen.
Kühl aufbewahrt hält der Sirup sich ca. zwei Monate.
Mit Mineralwasser 1:4 verdünnt ist er ein prickelnder Genuss (die Erwachsenen können auch Sekt nehmen).

Bei den Germanen war im Holunder der Sitz der Hausgöttin. Tatsächlich hat der überall wildwachsende, von Vögeln ausgesäte Baum gleich mehrfach beträchtliche Heilkraft in Blüten, Beeren und sogar Rinde. Schon im Frühjahr, wenn die Beeren noch fern sind, lässt sich mit den Blüten allerhand machen – der oben beschriebene Sirup als perfekte Naturlimonade, oder auch gebackene Blüten (bei denen die ganze Blütendolde in leichtem Teig geschenkt und in der Pfanne ausgebacken wird. Pfeffer, Salz – fertig!).

Weitere Rezepte von Martina Huchthausen finden sich auch auf der Website echt-bio.de.


Pfeffer, Salz – fertig!